Memphis ist einer der wichtigsten Orte in der Musikgeschichte. In der Beale Street traten von den 1920er bis in die 1940er Jahre Blues- und Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Muddy Waters, Memphis Minnie oder B. B. King auf. Jeden Abend gibt es bis heute live Musik in den Bars in Downtown. Die meisten Besucher zieht Graceland an, etwa 650.000 Menschen jährlich pilgern zum Anwesen im Stadtteil Whitehaven, das von 1957 bis zu seinem Tod im Jahr 1977 Elvis Presleys Lebensmittelpunkt war. 1982 machte die ehemalige Ehefrau von Elvis, Priscilla Presley, das Haus der Öffentlichkeit zugänglich. Wer die frühere Farm-Villa durch die Eingangstür neben zwei imposanten Säulen betritt, steht zuerst in den Wohnräumen. Im Keller befinden sich ein Fernseh- und ein Billardzimmer mit einer Bar sowie der sogenannte Jungle Room, in dem Elvis 1976 seine letzten beiden Alben aufgenommen hat. Die Sammlung von Oldtimern und Flugzeugen zeigt, wie glamourös das Leben des King of Rock ´n´ Roll war.
Viele Sänge...
Der Norden von Wales ist eine Landschaft der Gegensätze. An die schroffe Küstenlinie der Irischen See und der Meerenge von Menai schmiegen sich sandige Strände und kleine alte Hafenstädte mit schiefergedeckten Häusern aus dem Mittelalter. Nur ein paar Kilometer dahinter erheben sich bereits die kahlen Berghänge des mächtigen Massivs um den fast 1100 Meter hohen Mount Snowdon.
Dicht besiedelt ist die Gegend nicht. Selbst ihre Hauptorte - die Universitätsstadt Bangor und das Hafenstädtchen Caernarfon - haben jeweils nicht einmal 20 000 Einwohner. Und doch gilt sie als das Zentrum der traditionell keltisch-walisischen Kultur. Gut drei Viertel der Menschen hier sprechen die keltische Sprache Walisisch, viele sogar als Muttersprache.
Die Spuren der Vergangenheit sind hier allgegenwärtig: Dolmenkreise aus der Druidenzeit, spektakuläre Burgruinen aus dem Mittelalter und die Schieferbergwerke und Verladehäfen, die der Gegend im 19. Jahrhundert einen bescheidenen Wohlstand brachten. Heute...
Der Begriff "Silicon Valley" ist weltweit eine Marke. Aber dieses "Tal des Siliziums" ist kein topografischer Begriff. Es ist vielmehr ein ideelles Sammelsurium für all die Computerfirmen, von Google über Apple bis Facebook, die sich dort angesiedelt haben. Denn rein geografisch müsste man von San Jose sprechen. Diese Stadt, nur einen Sprung südlich der Metropole San Francisco, ist das Mekka aller Nerds.
Aber nicht nur der. Dieses "Tal" ist umgeben von Mammutbaumwäldern, in denen sich Freizeitkletterer austoben können. Und weil nichts bleibt, wie es ist, gibt es mittlerweile auch einen historischen Park in der Stadt, der Besuchern das Lebensgefühl der Menschen aus einer Zeit vermittelt, in der von "Silicon Valley" noch keine Rede war.
Die kleine Perle San Jose überrascht mit vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten und hat eine kaum bekannte, verborgene Geschichte. Guido Meyer war für uns in San Jose unterwegs.